Meine Verantwortung


Internationale Politik und öffentliche Meinung
Internationale Politik
Wieso spielen Atomwaffen in der internationalen Politik eine besondere Rolle? Sie sind zum einen eher politische als militärische Waffen, da ihre militärische Einsatzfähigkeit äußerst eingeschränkt ist und die Staaten deshalb bemüht sind, ihre Rolle in Militärdoktrin zu reduzieren. Sie sind mit ihrer Aufgabe der „Nuklearen Abschreckung“ vor allem ein politisches Druckmittel. Auch definieren sie Hierarchien in der internationalen Politik. Die fünf offiziellen Atommächte sind gleichzeitig die fünf Vetomächte des UN-Sicherheitsrats. Dadurch können sie Einfluss auf die Politik, aber auch auf die Wirtschaft ausüben, so können keine UN-Sanktionen, wie zum Beispiel ein Wirtschaftsembargo, gegen ein Land verhängt werden, ohne dass China, USA, Russland, Frankreich und Großbritannien dem zustimmen. So diktieren fünf Großmächte 184 andere Staaten.

Das geschaffene Ungleichgewicht wird vor allem im Atomwaffensperrvertrag deutlich. Hier werden Atommächte und Nicht-Atommächte definiert und manifestiert. Doch der Vertrag sieht auch vor, dieses Ungleichgewicht zu beseitigen, in dem sich die Atommächte verpflichteten ihre Atomwaffen in Naher Zukunft abzurüsten. Dies fordern die Nicht-Atommächte zusammen mit Vertreterinnen und Vertretern der Zivilgesellschaft ein. Die gemeinsame Forderung nach einem umfassenden vertraglichen Rahmenwerk oder einer Atomwaffenkonvention hat in den letzten Jahren deutlich zugenommen.

Öffentliche Meinung
Meinungsumfragen von 2008, die in 21 Ländern durchgeführt wurden, haben gezeigt, dass ein Durchschnitt von 76% der Menschen weltweit Verhandlungen über einen Vertrag zur Verbannung und Eliminierung von Atomwaffen fordert.


Staaten, die die Atomwaffenkonvention unterstützen Die blockfreien Staaten, insgesamt 116 Länder beim Atomwaffensperrvertrag, unterstützen eine Atomwaffenkonvention. Außerdem haben sich folgende Staaten in ihren Reden bei der Überprüfungskonferenz des Atomwaffensperrvertrags 2010 für eine Atomwaffenkonvention ausgesprochen: Algerien, Australien, Brasilien, Chile, China, Kolumbien, Costa Rica, Kuba, Ägypten, Vatikan, Indonesien, Iran, Kenia, Libanon, Libyen, Liechtenstein, Malaysia, Mexiko, Mongolei, Marokko, Norwegen, Philippinen, Katar, Senegal, Schweiz, Thailand, Tunesien, Jemen.

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Methode 1: Meinungsbarometer
MATERIAL: Genug Platz
ZEIT UND ORT: drinnen oder draußen, je nach Anzahl der Fragen und Ausführlichkeit der Interviews 5-10 Minuten

Position bekennen! Anhand einer gedachten Linie von Ja/sehr bis Nein/nicht stellen sich die Befragten auf. Danach kann man einzelne Personen interviewen, warum sie sich so positioniert haben. Sollte man Argumente hören, die den eigenen Standpunkt ändern, kann man seine Position ändern. Es macht Sinn, die Fragen zu Beginn eines Workshops zum Ende nochmals zu stellen, um zu sehen, ob sich Positionen verändert haben. Beispiele für Fragen, die zum Einstieg in das Thema verwendet werden können, sind:
  • Wie wichtig ist dir das Thema Atomwaffen?
  • Wie wichtig, denkst du, ist es in deinem Umfeld/Land generell?
  • Fühlst du dich durch Atomwaffen bedroht?
  • Denkst du, dass Atomwaffen in der Vergangenheit Kriege verhindert haben?
  • Denkst du, dass Atomwaffen in der Zukunft eingesetzt werden?
  • Denkst du, Atomwaffen können Sicherheit garantieren?
  • Denkst du, es wird jemals eine Welt ohne Atomwaffen geben?
Das Meinungsbarometer kann auch innerhalb einer Themeneinheit verwendet werden, um eine Diskussion in Gang zu bringen:
  • Findest du, dass Wissenschaftler eine Verantwortung für ihre Erfindungen haben?
  • Denkst du, dass die Industriemächte verhindern müssen, dass andere Staaten, wie zum Beispiel der Iran, Atomwaffen erwerben?
  • Glaubst du, dass das Engagement von Zivilbevölkerung zur Abrüstung von Atomwaffen führen kann?
  • Denkst du, Atomwaffen spielen im Nah-Ost-Konflikt eine Rolle?

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Methode 2: Unsere eigene Umfrage
Material: PC und Drucker mit Papier, Internet, Stifte
Ort und Zeit: Schulgelände oder Innenstadt, einen Tag

Umfragen können uns wichtige Informationen über die Meinung von Leuten und ihren Wissensstand geben. Man könnte eine Umfrage gestalten, um herauszufinden, was Schülerinnen und Schüler der Schule oder Leute aus dem weiteren Umfeld, z.B. in einer Stadt, von Atomwaffen wissen und was sie darüber denken. Analysiert die Ergebnisse und verbreitet sie!
Das Sammeln von persönlichen Daten wie Alter, Anstellung, Geschlecht und Wohnort kann hilfreich sein. Zum Beispiel lässt sich so herausfinden, ob vielleicht junge Leute mehr über Atomwaffen wissen als ältere Leute. Schritte:
  1. Gestaltet die Umfrage basierend auf eigenen Fragen. Verteilt die Umfrage mit Informationen darüber, wo sie zurückgegeben werden soll, wenn sie vollständig ist.
  2. Fasst die Umfrage in einem Auswertungsbogen zusammen.
  3. Analysiert die Ergebnisse und wählt Statistiken aus, die die Leute interessieren könnten.
  4. Schreibt einen Bericht und überlegt, ihn an eure Lokalpresse zu übersenden.
Eine Idee wäre die Umfrage in drei Teile aufzuteilen: Persönliche Daten wie Alter, Geschlecht und Wohnort, Wissen und persönliche Meinun

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Atomwaffenkonvention
Warum ist eine Atomwaffenkonvention notwendig?
  • Der Atomwaffensperrvertrag (NVV) ist ineffektiv, asymmetrisch und daher instabil und so nicht mehr legitimierbar.
  • Ein globales Zwangssystem wäre die konsequente Fortsetzung des maroden und asymmetrischen gegenwärtigen Konzepts.
  • Abrüstung, Nichtverbreitung und Rüstungskontrolle gehören zusammen bzw. müssen neu in ein effektives präventives Rüstungskontrollsystem zusammengefügt werden.
  • Auch der Spaltmaterialzugriff spaltet die Welt: Diese Potenzialität bzw. Realität der technologischen Basis für Atomwaffenprogramme ist entscheidend zu bearbeiten.
>>Das Nicht-Weiterverbreitungs-Regime muss zu einem Nicht-Verbreitungs-Regime transformiert werden, bei dem das zentrale Instrument des NVVs durch eine Nuklearwaffenkonvention ersetzt wird. Um dies zu ermöglichen, müssen sich auch die Rahmenbedingungen transformieren, d.h. neue internationale Verträge wie der CTBT (Vollständiges Test-Stoppabkommen), OuterSpace Treaty (Vertrag über die Nutzung von Waffen im Weltraum) und FMCT (Vertrag über die Produktion von spaltbaren Materialien) müssen eine neue Vertrauensbasis schaffen.

Was umfasst eine Nuklearwaffenkonvention?
Der Modelentwurf einer Nuklearwaffenkonvention von 1999, 2007 überarbeitet, von IPPNW (Ärzte), IALANA (Anwälte) und INESAP (Wissenschaftler), verbietet die Entwicklung, Erprobung, Herstellung, Lagerung, Transfer, Einsatz und Drohung mit dem Einsatz von Kernwaffen. Staaten, die Kernwaffen besitzen, müssen in mehreren Phasen ihre Arsenale vernichten. Der Modellentwurf verbietet auch die Herstellung von waffenfähigem Spaltmaterial und verlangt, dass Trägersysteme vernichtet oder zu nicht kernwaffenfähigen Zwecken umgewandelt werden.

Welche Schritte sieht die Nuklearwaffenkonvention vor?
Der Modellentwurf umfasst 5 Phasen:
  1. Alarmzustand der Kernwaffen aufzuheben
  2. Kernwaffen vom Dislozierungsgelände wegzuschaffen
  3. Gefechtsköpfe von den Trägersystemen zu trennen
  4. Gefechtsköpfe funktionsunfähig zu machen
  5. Plutoniumkerne zu entfernen, Material unter internationale Kontrolle zu stellen
Zu Beginn sollen die USA und Russland die tiefsten Einschnitte in ihren Arsenalen vornehmen. Für jeden Schritt müssen die Staaten einen festen Zeitraum bestimmen, der nächste Schritt beginnt erst, wenn alle den vorhergehenden Schritt verifiziert haben. Ein Staat kann bei Verzögerungen einen Aufschub beantragen.

Wer überprüft die Umsetzung der Konvention?
Die Staaten müssen eine nationale Behörde schaffen, die auf nationaler Ebene für die Durchführung der Konvention zuständig ist. Außerdem soll eine Agentur aufgebaut werden, ähnlich wie bei der Bio- und Chemiewaffenkonvention, die zuständig ist für die Verifikation, die Einhaltung der Bestimmungen und für die Entscheidungsfindung. Sie umfasst eine Konferenz der Vertragsstaaten, einen Exekutivrat und ein technisches Sekretariat.
Auch enthält der Entwurf Regelungen für Konsultationen, Zusammenarbeit und Tatsachenfeststellung, um Interpretationsschwierigkeiten bezüglich der Einhaltung und anderer Themen zu klären. Rechtsstreitigkeiten können dem Internationalen Gerichtshof zur Entscheidung vorgelegt werden.

>> Mehr Infos unter icanw.org

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Methode 1: Wie könnte eine Welt ohne Atomwaffen aussehen?
MATERIAL: farbige Kärtchen oder Flipchart und Eddings
ORT UND ZEIT: Tische, Wand zum Aufhängen der Kärtchen, ca. 15-20 Minuten, variiert je Gruppengröße

Was würde sich in einer Welt ohne Atomwaffen tatsächlich ändern? Theoretisch sind zwei Szenarien denkbar: Eine Welt auf dem Weg zum Frieden oder eine Welt auf dem Weg zum nächsten konventionellen Weltkrieg. Was glauben wir, ist wahrscheinlicher? Die Gruppe sammelt auf Karten Stichwörter oder Bilder zu der Frage: Wie könnte eine Welt ohne Atomwaffen aussehen?
Mögliche Antworten:
  • Keine „Zwischenfälle“, Sicherheit und Gesundheit
  • Sicherung von Zukunft: Die Macht, die Welt mehrfach zu zerstören gibt es nicht mehr
  • Machtumverteilung: Gleichberechtigung aller Mitglieder des UN-Sicherheitsrat >> Auswirkungen auf Entscheidung des UN-Sicherheitsrats, nationale Interessen treten in den Hintergrund
  • Könnte Ausstieg aus der Atomenergie bringen
  • Erfolg: Anstoß zur weiteren Abrüstung von konventionellen Waffen
  • Andere Kriegsführung: Ersatz für Atomwaffen
  • Hemmungen, einen Krieg anzufangen, wären kleiner
  • Konstruktive Bewusstseinsänderung
  • Machtbalance zwischen allen Staaten, da die bisherige nicht ausgeglichene Macht zwischen aufstrebenden Nationen und Atomwaffenstaaten auch zu Konflikten führt
  • Politischer Prozess schafft Vertrauen und verändert Bedrohungsszenarios
  • Ökologische Gefährdung wesentlich geringer
  • Psychologischer Effekt: Wegfallen von Angst

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Methode 2: Ist eine atomwaffenfreie Welt möglich?
MATERIAL: Stühle
ORT UND ZEIT: es sollte ein ruhiger Ort sein und mindestens 30 Minuten Zeit gegeben werden

Um die Frage der Dimension einer atomwaffenfreien Welt zu diskutieren anhand der Frage „Welche Denkweisen und Machtstrukturen müssten sich ändern, damit der politische Wille für eine atomwaffenfreie Welt entsteht?“ bietet sich die „Goldfischglas“-Methode an.

Die Idee der „Goldfischglas“- Methode ist, dass die Diskussion nicht von wenigen Personen dominiert wird und jeder Raum hat, an der Diskussion teilzunehmen. Man stellt einen äußeren Stuhlkreis, auf dem alle Platz nehmen können "das Goldfischglas". In die Mitte stellt man je nach Gruppengröße 3-5 Stühle für die „Fische“. Nur wer auf den inneren Stühlen sitzt, darf reden. Jede und jeder ist eingeladen sich auf die inneren Stühle zu setzen um sich an der Diskussion zu beteiligen. Ein Stuhl allerdings muss immer frei bleiben, damit jemand Neues die Möglichkeit hat, sich zu setzen. Das heißt, wenn alle inneren Stühle belegt sind, muss die Person, die gerade spricht oder am meisten gesagt hat, zum Ende kommen und die Mitte verlassen, sodass wieder ein Stuhl frei wird. Die Leute in der Mitte können miteinander diskutieren.

Weitere Fragen, die aufkommen könnten sein:
  • Wie wäre zu sichern, dass nie wieder ein Staat Atomwaffen erlangt? >> Dazu siehe „CTBT“ im Kapitel Radioaktivität
  • Wie könnte der Weg zu einer solchen Welt sein? >> Siehe hierzu Informationen zur Atomwaffenkonvention

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Erfolge des Friedens und der Abrüstung
Die Bewegung zur Abrüstung von Atomwaffen hat seit ihren Anfängen einige wichtige Erfolge gefeiert. Es ist wichtig, dass wir diese Erfolge feiern: sie inspirieren uns, uns daran zu erinnern, auch wenn es nicht aussieht als würden wir Fortschritte machen können. Sie beweisen, dass der Wille von Menschen etwas erreichen kann.

  • 1946: Die Generalversammlung der Vereinten Nationen ruft in ihrer allerersten Resolution zu einer vollständigen Abrüstung von Atomwaffen auf und etablierte eine Kommission, die sich mit den Problem der Entdeckung der Atomenergie auseinander setzen soll.
  • 1955: Elf führende Wissenschaftler und Intellektuelle unterschreiben das Russell–Einstein Manifest, das vor den Gefahren warnt, die von Atomwaffen ausgehen und rufen die Regierungen der Welt dazu auf friedliche Lösungen in internationalen Beziehungen zu finden.
  • 1957: Der international bekannte Physiker und Nobelpreisträger Albert Schweitzer publiziert seinen berühmten „Appell an die Menschheit“, seinen öffentlichen Appell gegen die Entwicklung von Atomwaffen.
  • 1970: Der Atomwaffensperrvertrag, ein internationaler Vertrag für die Nicht-Weiterverbreitung von Atomwaffen und deren Abrüstung, tritt in Kraft.
  • 1981: Tausende von Frauen marschieren zum “Greenham Common”, einer Militärbasis in Großbritannien, in der 96 Atomraketen stationiert waren, und veranstalten einen 19-jährigen Protest mit dem Ergebnis, dass die Raketen abgezogen wurden und die Basis geschlossen wurde.
  • 1982: Die bisher größte Demonstration findet in New York statt, mit 1 Million Menschen, die sich treffen, um die zweite Sondersitzung der Vereinten Nationen zur Abrüstung zu unterstützen und sich gegen Atomwaffen auszusprechen.
  • 1984: Jo Vallentine wird in den australischen Senat gewählt als Kandidat der Partei für Nukleare Abrüstung. Er ist somit der erste Mensch, der in ein Amt gewählt wird aus dem einzigen Grund, dass er für nukleare Abrüstung eintritt.
  • 1984: Neuseeland ist das erste Land, das eine Atomwaffenfreie Zone bestehend aus nur einem Land darstellt. Unter der sozialdemokratischen Regierung wird Politik für ein Verbot von Atomwaffen gegen den Willen der westlichen Verbündeten gemacht.
  • 1985: Die Internationalen Ärzte zur Verhütung eines Atomkriegs gewinnen den Friedensnobelpreis für ihre Arbeit, die Öffentlichkeit über die Konsequenzen eines Atomkriegs aufzuklären und dafür, eine Opposition gegen Atomwaffen anzuführen.
  • 1991: Der Kalte Krieg endet und markiert den Beginn einer Zeit in der die Abhängigkeit von Atomwaffen reduziert wird und in der Russland und die USA ihre Arsenale deutlich reduzieren.
  • 1991: Südafrika schließt seinen Prozess der Abrüstung all seiner Atomwaffen ab und ist damit die einzige Nation der Welt, die Atomwaffen entwickelte und sie freiwillig aufgab.
  • 1995: Organisationen der Zivilbevölkerung überall auf der Welt schließen sich zu dem Netzwerk “Aboliton2000” zusammen, das weltweit den Focus von Rüstungskontrolle auf Abrüstung lenken wird.
  • 1996: Der Internationale Gerichtshof, das höchste Gericht der Welt, erklärt, dass eine völkerrechtliche Verpflichtung für alle Staaten besteht, in redlicher Absicht Verhandlungen zum Erfolg zu bringen, die zur vollständigen nuklearen Abrüstung führen.
  • 1996: Das umfassende Teststoppabkommen, ein internationaler Vertrag der alle nuklearen Explosionen in der Umwelt verbietet, gleich ob für militärische oder zivile Nutzung, wird zur Unterschrift ausgelegt.
  • 2000: Die Überprüfungskonferenz des Atomwaffensperrvertrags verabschiedet ein Abschlussdokument mit 13 praktischen Schritten zur nuklearen Abrüstung.
  • 2007: Die Internationale Kampagne zur Abrüstung von Atomwaffen wird gegründet mit dem Ziel, eine öffentliche Meinung zu bilden, die einen Vertrag für die Ächtung von Atomwaffen unterstützt.

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Methode 1: Brainstorming - wir werden aktiv
MATERIAL: Papiere und Stifte, Klebeband, PCs mit Internet
ORT UND ZEIT: Raum mit freier Wand, ca.30-60 Minute Jugendlicher Aktivismus hat zwei Grundsätze: Jugendliche werden dann aktiv, wenn sie eigene Ideen umsetzen können. Eine Aktion ist dann erfolgreich, wenn sie auch Spaß macht. Als Anregung für eigene Aktionen kann es helfen, sich anzuschauen was schon so alles passiert. Schaut euch auf Internetseiten wie bang-europe.org oder atomwaffenfrei.de um und erstellt eine Übersicht über die verschiedenen Aktionen. Ergänzt die Übersicht mit eigenen Ideen.

Wie eine solche Übersicht nachher aussehen könnte:
Öffentlichkeitsarbeit Ausstellungen, Filme, Denkmäler, Unterschriftensammlungen, Konzerte,Workshops in Schulen oder Jugendgruppen, Seminare, Artikel, Flyer, Malen, Theater, Aktionsstände in der Stadt wie My cup of tea oder Target X, Artikel in Zeitungen
Protest Demo, Offener Brief, Transparente, Fasten, Blockaden, Flugblätter
Lobbyarbeit Anschreiben an Bundestagsabgeordnete, Bürgermeister, etc., Teilnahme an internationalen Konferenzen, Gespräche in Botschaften
Kommunikation & Netzwerkarbeit Interkulturelle Begegnungen, Feste, Seminare, Sponsored Travel

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Methode 2: Onlineaktionen
MATERIAL: PC mit Internet
ORT UND ZEIT: Langzeitprojekte im Internet

Ihr wollt euch selber über aktuelle Atomwaffenpolitik informiert halten und andere informieren? Wie ginge das besser als im Internet. Hier ein paar Ideen für Onlineprojekte zum Informationsaustausch:
  • Gestalte deinen eigenen Blog: Du kannst deinen eigenen kostenfreien Blog erstellen auf Webseiten wie blogspot.com oder wordpress.com. Ein Blog bietet die Möglichkeit Gedanken und Informationen zur Abrüstung von Atomwaffen, sowie Bilder und Videos zu veröffentlichen. Der Blog kann mit anderen Blogs zum Thema verlinkt werden.
  • Gründe eine Facebook-Gruppe: Es gibt viele Möglichkeiten auf der Internetseite des sozialen Netzwerks facebook.com die man nutzen kann, um die Abrüstung von Atomwaffen bekannt zu machen. Zum Beispiel kann man einen „Cause“ oder eine „group“ erstellen und seine Freunde einladen und sogar Spenden sammeln. Auch die Freunde der Freunde kann man motivieren beizutreten!
  • Diskutiere über Atomwaffen: Das Internet ist das Zuhause von vielen Diskussionsforen über Frieden und Abrüstung. Wenn man dort mitdiskutiert, kann man seiner Stimme Gehör verschaffen! Es gibt auch Chats, in denen man seine Ansichten zum Thema äußern kann. Auch viele Zeitungen haben Onlineversionen, die die Möglichkeit bieten Kommentare zu hinterlassen.
  • Mach ein Video und zeige es: Viele Computer, insbesondere Laptops, haben eine eingebaute Kamera, die es ermöglicht Videos aufzunehmen, in denen man seine Gedanken äußern kann. Die Videos können bearbeitet werden mit Programmen, wie Windows Movie Maker, und dann auf Seiten wie YouTube.com oder DailyMotion.com hochgeladen werden.

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